Siegrun Sommer und Waltraud Schäfer stellen seit gestern im Eichsfeld-Klinikum aus

Einblicke und Eindrücke - beides gewährten Siegrun Sommer und Waltraud Schäfer aus Gerterode jetzt in einer Ausstellung, die gestern Nachmittag im Krankenhaus in Reifenstein eröffnet wurde. Damit setzt das Klinikum in diesem Jahr seine Reihe "Kunst im Klinikum" fort.
Waltraud Schäfer, die 1944 in Worbis geboren wurde und sich noch heute ihrer Geburtsstadt verbunden fühlt, liebt die Malerei seit Kindesbeinen an. Schon als 14-Jährige malte sie mit Ölfarbe. Die Anregungen für ihre Motive nimmt die Gerteröderin aus der unmittelbaren Umgebung und natürlich stammen auch einige aus der Wipperstadt. Insbesondere Landschaftsbilder finden sich daher von ihr in der Ausstellung. Ebenso gibt es Stillleben. Zuletzt versuchte sich die Hobbymalerin an Bleichstiftzeichnungen, auch davon sind neben Aquarellen und Ömalerei einige zu sehen. "Einer allein hat sich nicht getraut", schmunzelt Waltraud Schäfer. Und so ist Siegrun Sommer mit im Boot. Nicht nur, dass diese wie Waltraud Schäfer in Worbis geboren ist und heute in Gerterode lebt, beide sind auch gelernte Kindergärtnerinnen, pflegen einen engen Kontakt und tauschen sich über verschiedene Maltechniken aus.
Siegrun Sommer, Jahrgang 1954, wurde von ihrem ehemaligen Kunsterzieher mit der Liebe zur Malerei angesteckt. Und auch als Kindergärtnerin war Kreativität gefragt. Ihre Bildmotive entdeckt sie bei Naturbeobachtungen, zudem hält die Hobbykünstlerin emotionale Eindrücke fest und studiert die Werke anderer Maler. Dass Siegrun Sommer Gartenliebhaberin ist, zeigt sich auch in ihren ausgestellten Werken, bei denen Blumen dominieren. Daneben gibt es Fantasiebilder wie "Der eiskalte Winter" oder Bleistiftzeichnungen mit Porträts, bei denen Puppen aus der eigenen Sammlung Modell standen.

Quelle: Thüringen Allgemeine, 18.01.2007

   
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