Gerteröder Autor Gottfried Kunkel stellte zweites Werk vor

 


Der Gerteröder Autor Gottfried Kunkel stellte am Dienstagabend im Dingelstädter Jugendclub sein neues Buch "Eichsfelder mit Kisten und Kasten" vor, das im Oktober im Duderstädter Mecke-Verlag erschien.
Nach "Wendezeiten im Eichsfeld", das 1993 in den Handel kam, ist dies nun sein zweites werk. Wird in dem Roman "Wendezeiten" 45 Jahre Geschichte rund um ein Eichsfelddorf mit deren Menschenschicksalen erzählt, behandelt das neue Buch auf eher heitere Art authentische Geschichten, lustige Anekdoten mit Heiterem und Historischem vom Eichsfeld. Zeitgeschichtliches und Wissenswertes über Land und Leute, alte Bräuche, aber auch Natur und Geschichte hat Kunkel mit lustigen Begebenheiten aus alter und neuer Zeit über den Eichsfelder Menschenschlag und seine Eigenheiten verbunden. Über Jahre hinweg hat er entsprechendes Material aus Chroniken und Zeitschriften zusammengetragen und auch aufgeschrieben, was von Mund zu Mund weitergegeben wurde. Chronologisch spann sich der Bogen der 43 Geschichten aus älterer Zeit bis ins Heute, bei denen man auch herzhaft schmunzeln kann. Wer weiß schon, woher der Ausspruch "Eichsfelder mit Kisten und Kasten hinten einsteigen" wirklich kommt oder was es mit dem Geheimnis der Duderstädter Rosengasse auf sich hat. Vom Worbiser Teufelsschneider, dem Roten Xaver, von Hannes dem Eckenmaurer, dem Niederorscheler Erbsenbock und vielen anderen wird berichtet. Die siebzehn Zeichnungen dazu schuf Karl-Heinz Fritze.
In der anschließenden Diskussion ging es besonders um Themen aus den "Wendezeiten im Eichsfeld", aus dem Gottfried Kunkel zwei Abschnitte las. Noch in diesem Jahr wird ein weiteres Buch von dem pensionierten Sportlehrer erscheinen. In "Janek - der Junge aus dem Osten" wird die Geschichte eines polnischen Jungen erzählt, der als Zwangsarbeiter nach Thüringen verschlagen wird.

Quelle: Keine Zeitangabe und Quelle bekannt

   
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