... dem Architekten, allen bauausführenden Betrieben, den vielen freiwilligen Helfern, die alle mit viel Engagament bei den Bauarbeiten an unserem Küsterhaus und der Kirche geholfen und Beachtliches geleistet haben.
Wir danken denen, die sich für den Erhalt einsetzten und vor allem die Finanzierung ermöglichten.
200 Jahre alt wird in diesem Jahr das Küsterhaus. Es wurde 1801 zusammen mit der Kirche unter einem Dach gebaut und vielfältig genutzt. Seither sind an der Bausubstanz kaum Erhaltungsmaßnahmen durchgeführt worden. Über viele Jahre stand das Gebäude leer und war dem Verfall preisgegeben. Pläne um das zusehends verfallene Bauwerk recihten bis hin zum Abriss.
Zum Glück stand es unter Denkmalschutz und die politische Wende brachte Möglichkeiten und Chancen der Erhaltung mit sich. In nur sechs Monaten umfangreicher Bauarbeiten wurde das Küsterhaus grundlegend saniert, die Arbeiten gut durchgeführt, die nicht immer leicht waren. Ein schöner Gemeinderaum mit Küche und Toilette entstanden, des das Leben in der Gemeinde beleben soll. Neue Fenster, eine schöne Haustür und ein farbenfroher Anstrich zieren die Fassade.
Haus und Kirche erhielten eine Dachneueindeckung und erstrahlen so im neuen Glanz. Als Krönung wurde die durch Witterungseinflüsse stark beschädigte Wetterfahne durch eine neue ersetzt und auf dem Kirchturm angebracht. Sie trägt die Inschrift ANNO 1801 und eine Rosenknospe. Die daneben stehende Gabel ist mit zwei aufgesetzten Rosenknospen ("Luther-Rose") versehen. Der Bauherr dieser schönen Arbeit war Herr Udo Hennig. Auch ihm gebührt ein herzliches Dankeschön sowie den bisherigen Geldspendern aus unserer Gemeinde. Um aber die Finanzlücke weiter schließen zu können, wird um weitere Spenden für den Bau und vor allem auch für die Einrichtung gebeten.
Unsere Kirche mit Küsterwohnung bildet wieder einen schönen Blickfang im Ort und erhielt mit der Sanierung das schönste Geschenk zum 200. Weihetag.
Die Gemeinde ist stolz auf das Erreichte und der Gemeindekirchenvorstand und Pfarrerin Frau Kaffka bedanken sich auf diesem Wege nochmals bei allen Beteiligten.

Quelle: Mai 2001, Eichsfelder Kesselnachrichten

   
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